Klasse statt Masse

Anders als bei männlichen Rindern bleibt die Fleischqualität auch mit zunehmenden Schlachtalter auf einem hohen Niveau. Färsenfleisch enthält grundsätzlich mehr Fettäderchen als Jungbullenfleisch. Das ist dadurch zu erklären, dass die Färse aufgrund der natürlichen Erwartungshaltung trächtig zu werden früh mehr Fett ansetzt. Daher ist es zarter und geschmackvoller als das magere Bullenfleisch.

Im Gegensatz zur häufigen ganzjährigen Stallhaltung des intensiven Maßverfahrens, führt unsere konventionelle Weidehaltung zwar zu geringeren Tageszunahmen bei den Tieren, doch dafür sind die Inhaltsstoffe dieses Qualitätsfleisches deutlich höher. Das schön marmorierte Fleisch hat dadurch einen erhöhten Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D3 und viele weitere Nährstoffe. Zudem entwickelt es einen schöneren Fleischgeschmack als konventionell hergestelltes Fleisch.

Grundsätzlich ist Rindfleisch ein guter Eiweiß-Lieferant. Auch das verfügbare Eisen liegt in einer für den menschlichen Organismus besonders leicht verfügbaren Form vor. Die Versorgung mit Vitamin B12 kommt in nennenswerten Mengen nur in tierischen Lebensmitteln vor. Es erfüllt u. a. wichtige Funktionen bei der Bildung roter Blutkörperchen.

Unsere Tiere bekommen keine Medikamente, außer der Impfungen und der jährlichen Wurmkur, sofern sie nicht ernsthaft erkranken.

Der Unterschied

Das Färsenfleisch der Angustiere hebt sich jedoch geschmacklich und entsprechend optisch von dem Färsenfleisch der anderen Tiere ab. Angusfleisch ist besonders zart und verfügt über ein außergewöhnlich schmackhaftes Aroma. Dieses besondere Fleisch wird von Fleischliebhabern als exklusives Qualitätsrindfleisch geschätzt.